Die Perle von Tokay

Zum vierten Male innerhalb von zwölf Jahren brachten die Sängerinnen und Säger des Gesangverein
Jedesheim eine grandios aufgemachte Operette zur Aufführung. Solisten, Chor, Orchester, Tanzgruppe
- alles ebenso ambitionierte, wie engagierte Laien - spielten „Die Perle von Tokay“ mit Musik von Fred
Raymond und Text von Max Wallner und Kurt Feltz.

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Bereits am Saal-Eingang wurden die Besucher in einem geschmackvoll dekorierten Tokayer
Weinkeller empfangen. Auch sonst war die Ausstattung aller Ehren wert: Prächtige Kostüme
und das Bühnenbild versetzten das Publikum in die Stimmung, die zu einem Weinberg im
Tokayer Land, einem noblen Salon oder einem Heurigen-Gastgarten in Wien gehört.

In den Hauptrollen glänzte Christian Kempter als „Weingutsbesitzer Tibor von Lakatos“ im
Fach des „jugendlichen Helden“ ebenso stimmgewaltig wie spielfreudig und findet in Glenna
Weber als „Roszika von Tamary“ ein kongeniales Gegenüber. Ihre Singstimme und ihr schau-
spielerisches Talent sind eine exzellente Bereicherung der Jedesheimer Truppe.

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Für Leo Schmidberger bot die Rolle des „Pekar Sandor“ eine hervorragende Gelegenheit,
seine komödiantischen und sängerischen Fähigkeiten einem begeisterten Publikum vorzufüh-
ren. Andrea Jutz als herrlich-naive „Gusti“ hatte mit ihren „Interessant!“-Rufen immer wieder
die Lacher auf Ihrer Seite und Günter Nübling verlieh der Rolle des Weingroßhändlers Hellmer
glaubwürdigen Charakter.

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Auch die weiteren Darsteller, angefangen von Diener Philipp (Manfred Häfele) bis hin zu den
liebenswürdigen Zigeunerkindern rundeten die jeweiligen Szenen perfekt ab und verhalfen
der „Perle von Tokay“ zum Erfolg.

Mit Begeisterung wirbelte dazu eine Tanzgruppe in Kostümen im typisch ungarischen
Rot-Weiß-Grün über die Bühne und versetzt die Zuschauer mit feurigen Csardas-Tänzen in
typische Puszta-Operettenseligkeit. Besonderes Lob verdient auch der Chor: Stimmliche
Ausgewogenheit, klare Sprache, sichere Intonation und sichtliche Freude am Schauspiel
kennzeichneten den Auftritt.

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Marianne Lenges, die „Seele des Ganzen“, hatte wieder einmal ihre mehr als 50-jährige
Bühnenerfahrung spielen lassen. Unterstützung erhielt sie dabei von ihrem Bühnenteam mit
Assistentin Ingrid Kienle - und von einem 16-köpfigen Orchester unter Leitung von Berta
Alander. Dieses bot den Sängern hervorragende Voraussetzungen, damit die Operette mit
musikalischem Können, großem Schwung und offensichtlicher Freude am Spiel über die Bühne
gehen konnte.

Damit war alles geboten, was der Geschichte um Roszika, der schönen „Perle von Tokay“,
schließlich zum Happy End verhalf. Eine grandiose Gemeinschaftsleistung, die den Premieren-
Beifall, der minutenlang die Halle erfüllte, redlich verdiente.

Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren zahlreichen Besuch! 

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