Illertissen in Concert – Was für ein Ereignis!
Mit „Illertissen in Concert“ boten am 8. November die fünf Gesangschöre aus dem Illertisser Stadtgebiet,
sowie die Stadtkapelle Illertissen einen Ohrenschmaus der Superlative. In der ausverkauften Vöhlinhalle
begeisterten die 220 Sängerinnen und Sänger aus Au, Jedesheim, Betlinshausen, Illertissen und des
Chors vom Kolleg der Schulbrüder gemeinsam mit den rund 70 Musikanten der Stadkapelle die 1200
anwesenden Konzertbesucher.
Schwungvoll begann die Stadtkapelle die Darbietungen mit der Ouvertüre aus Giuseppe Verdis Oper
„Nabucco“, an die sich mit dem Gefangenenchor daraus, wohl eines der bekanntesten Musikstücke dieses
Genre anreihte, in dem das Wehklagen des Volkes Israels bis zur Befreiung nach 70-jähriger babylonischer
Gefangenschaft geschildert wird.
Italienisch flott ging es weiter mit dem von Peppino Turco (Text) und Luigi Denza (Melodie) anlässlich der
Seilbahneröffnung auf den Vesuv im Jahr 1880 komponierten „Funiculi, Funicula“
Georges Bizets Oper „Carmen“ aus dem Jahr 1875 bildete die Grundlage für das im Anschluss folgenden
Medley mit den bekanntesten Melodien aus den Geschichten um die Zigeunerin Carmen, Leutnant Don
José und den Torero Escamillo.
Mit Georg Friedrich Händels „Halleluja“ aus dem Oratorium „Messias“, in der Bearbeitung von Rudi Böhm,
ging der erste Teil das Konzert, dessen Einnahmen zum Teil der „Kartei der Not“ zugute kamen, erhaben
und bewegend unter tosendem Applaus zu Ende.
Der zweite Teil des Konzerts begann wieder etwas Weltlicher mit der 2. Nationalhymne England’s " Pomp
& Circumstance March No. 1" von Edward Elgar.
Die folgende Hommage „Music“ des englischen Komponisten John Miles beginnt mit den Worten „Musik
war meine erste Liebe und wird meine letzte sein“ und beschreibt damit wohl am Besten das Motto aller
Sänger und Musiker.
Zum Wohl bekanntesten Export-Artikel aus Schweden gehören neben den IKEA-Möbeln sicherlich die Hits
der Pop-Band ABBA. In einem Medley der bekanntesten Songs von Agnetha, Frida, Benny und Björn
hulditgen wir dieser großartigen Band
Minutenlang anhaltenden Applaus spendeten die Zuhörer nach Carl Orff’s Schlussstück „Carmina Burana“,
deren Lieder auf Basis von 254 mittellateinischen Texten aus dem Kloster Benediktbeuren entstanden sind.
Als Zugabe gaben wir mit Friedrich Schillers „Ode an die Freude“ einen Teil der 9. Sinfonie Ludwig van
Beethovens zu Besten, was auch unsere Gefühlslage bestens beschrieb.