Ausflug zur Festung Hohentwiel
und Fahrt mit der Sauschwänzle-Bahn
Am Samstag, den 7. Juni brachen wir pünktlich um 6.30 Uhr zu unserem Jahresausflug auf.
Unser Ziel war zunächst die wunderschöne Klosterkirche Birnau hoch über´m Bodensee. Schade, dass das
Wetter nicht besonders war, sonst hätte man eine traumhafte Aussicht genießen können. In der Klosterkirche
sangen wir zur Ehre Gottes und zur Freude der anwesenden Zuhörer vier Lieder, darunter einen achtstimmigen
Psalm von Mendelssohn-Bartholdy.
Zuvor stärkten wir uns allerdings noch bei einem 2. Frühstück auf dem Busparkplatz an der mitgebrachten
Brotzeit, die wieder von unserem Freund und Gönner Luis Hander spendiert worden war.
Danach fuhren wir weiter nach Singen am Hohentwiel, wo wir denselben auch bestiegen bzw. hinauf-
wanderten.
Auf diesem Hohentwiel befinden sich die Ruinen einer sehr alten Festung, die eine wechselvolle Geschichte
hinter sich hat. Leider konnte man auch hier die Aussicht nicht genießen, weil Nebel und Wolken, die
ständig nieselten, den Berg umwaberten.
Aber man hatte wenigstens Bewegung. Nach dieser ausgiebigen Frischluftzufuhr ging´s weiter mit dem
Bus nach Lausheim, wo wir zum Mittagessen angemeldet waren. Unterwegs kreuzten wir immer mal wieder
über oder unter uns die Bahnlinie der „Sauschwänzle-Bahn“, mit der wir am Nachmittag noch fahren wollten.
Das Mittagessen war übrigens prima und von der Bestellung bis zur Bezahlung klappte alles wie am
Schnürchen. Dafür sangen wir dem Wirt und seinem Personal noch zwei Lieder zum Abschied.
Die „Sauschwänzle-Bahn“, in die wir gegen 16.00 Uhr einstiegen, ist eine historische Eisenbahn mit einer
alten Dampflokomotive wie man sie aus den Wildwestfilmen kennt und die auch genauso qualmte.
Die Bahnlinie verläuft in Schlangenlinien und führt über etliche Brücken und durch Tunnel`s. Sie ist eine
Touristenattraktion, allerdings mit Anschluß an das öffentliche Schienennetz und wird ausschließlich von
ehrenamtlich tätigen Eisenbahnfreunden betrieben. Die Fahrtdauerte eine gute Stunde und endete in Weizen,
wo wir noch ein kleines aberinteressantes Eisenbahnmuseum im dortigen Bahnhof besichtigten.
Danach stiegen wir wieder in den Bus, um die Heimfahrt anzutreten. Diese unterbrachen wir jedoch noch für
`ne halbe Stunde, weil wir ja die Reste von der spendierten Brotzeit noch aufessen mussten. Danach gings
kreuz und quer durch´s „Ländle“, bis wir schließlich wohlbehalten gegen halbneun wieder in Jedesheim eintrafen.